Kommunikation war gefragt, als es passierte. Ortsverbände des Technischen Hilfswerks aus der Region üben den Ernstfall.
Die Übungen klangen nach Katastrophe: Das Haus war nach der Gasexplosion verwüstet, die Ziegelei nach einer Staubexplosion halb zerstört und ein Unwetter hatte den Wagen mit mehreren Personen in die Tiefe gerissen. Dennoch war die Lösung dieser Aufgaben nicht das Hauptproblem der Helfer. Die jährliche Katastrophenschutz-Übung "Blauer Oktober" des Technischen Hilfwerks stand dieses Mal ganz unter dem Motto "Kommunikation und Führung". Deshalb wurde neben der Bewältigung der üblichen Herausforderungen vor allem auf die Koordinierung der Teams und die Kommunikation zwischen den Einheiten geachtet. Zu diesem Zweck wurde zum ersten Mal in der Geschichte dieser Übung eine Einheit "Kommunikation und Führung" eingerichtet, die zentral alle Einheiten koordinieren sollte und -- im Gegensatz zu vorherigen Übungen -- aus Übungs-Teilnehmern der beteiligten Ortsverbände zusammengesetzt war. Alle Ortsverbände bildeten so ein einziges großes Team das versuchte, die Schadenslage zu bewältigen.
Organisator der Veranstaltung war in diesem Jahr der Ortsverband Stockach, der zusammen mit Helfern aus Tuttlingen die Übungen der teilnehmenden Ortsverbände Singen, Radolfzell und Konstanz überwachte. Neben den zahlreichen Gästen anderer Hilfsorganisationen des Landkreises Konstanz, waren mehr als 100 aktive Helfer an der Übung beteiligt.
Geschrieben von Johannes Fröhlich am 21. Okt 2009.
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